Alles startklar fürs Waldfest - am Wochenende darf gefeiert werden

Wenn am kommenden Wochenende ein kleines Waldstück in der Nähe von Failnbach für zwei Tage zum Mittelpunkt des „gesellschaftlichen Lebens“ im Holzland wird, liegt es auch daran, dass die KLJB Failnbach mit ihrem jährlichen Waldfest heuer in die 38. Saison geht. Die Mit- glieder der Landjugend haben sich, unterstützt von vielen freiwilligen Helfern, bei den Vorbereitungen wieder mächtig ins Zeug gelegt, damit das Waldfest seinem auch über die Landkreisgrenzen übergreifenden, legendären Ruf voll gerecht werden kann. Der Parkplatz ist schon ausgesteckt und auch alle Schmankerl- und Getränkelager sind bestens bestückt. Sofern der Wettergott dem Ganzen wohlgesonnen ist, startet der Waldfestsamstag ab 20.00 Uhr mit Tanz- und Barbetrieb. Für richtig scharfen Sound und Partyfeeling sorgen dann die „Ganoven“. Der Einstieg in den Sonntag beginnt ab 10.00 Uhr bei einem deftigen bayerischen Frühschoppen mit kesselfrischen Weißwürsten und Brezen. Zum Auftanken der Reserven und einem kleinen Ausflug auch für die jüngsten Waldfestbesucher  bietet sich ab 12.00 Uhr der Mittagstisch mit Spanferkel vom Grill und vielen anderen kulinarischen Waldfestschmankerln an. Dabei sorgt „Da Franzl“ für den entsprechenden musikalischen Rahmen. Ein Geheimtipp für alle Freunde  der leckeren Kiacherl ist die Zeit ab 14.00 Uhr. Dann wird das bewährte Team der „Doagla“ zur Höchstform auflaufen und die im Umland frischesten Kiacherl direkt aus der großen Pfanne heraus anbieten. Ebenso sind Kaffee und hausgemachte Kuchen im Angebot. Am Abend wird es ab 19.00 Uhr auf der Waldfestlichtung erneut musikalisch, denn es spielen „Jailhouse“. Frische Musik und Hits in vielfältigen Styles,  von A wie ABBA bis Z wie Zillerthaler werden bei Tanz- und Barbetrieb genau für die richtige Abrundung des Sonntags sorgen. Sollte das Wetter den Veranstaltern einen Strich durch das kommende Waldfestwochenende machen, wird dieses auf den 13. und 14. August verschoben.

Katrin Spiegl, Dingolfinger Anzeiger (02.08.2011)

38. Waldfest der KLJB Failnbach – 2 Tage „Ausnahmezustand“ im Failnbacher Holz

Ob bei Regen oder Sonnenschein „Waldfestzeit ist Ausnahmezeit“. Das stellten auch im Wettermix des vergangenen Wochenende die Mitglieder der KLJB Failnbach zusammen mit vielen feierbegeisterten Gästen bereits zum 38. Mal in Folge souverän außer Frage. Schließlich ist das erste Augustwochenende nicht nur im Failnbacher Umland, sondern auch landkreisübergreifend als ein feierträchtiges Highlight über Generationen hinweg geschätzt. Damit alles wie am Schnürchen läuft tragen neben der ausgefeilten Logistik, Planung und dem Engagement aller Mitglieder  auch die verlässliche und tatkräftige Unterstützung vieler Helfer der „ehemaligen“ KLJB Generationen, wie auch der Failnbacher Feuerwehr bei. Stets verlässlich funktionierte ebenso der Abschleppdienst vom Parkplatz für alle Autos, die es aus eigener Kraft nicht mehr schafften. Feiertag Nummer Eins ist traditionell der Samstag. Per Auto, per Rad oder zu Fuß strömten die Besucher in Richtung Failnbach und füllten bereits am frühen Samstagabend, das Waldareal komplett aus, sodass Tische und Bänke gerade so reichten. Auch die Plätze an der legendären Waldfestbar wurden rege nachgefragt. Mit den „Ganoven“, welche von bewährten Party-Evergreens bis hin zu den Top-Ten jede Menge Sound im Gepäck hatten, ging es ausgelassen in erste lange Waldfestnacht. Für ein zünftiges Frühstück sorgten am Sonntagvormittag kesselfrische Weißwürste und resche Brezen, ehe knusprig gegrillte Spanferkel, saftige Giggerl und verschiedene andere Gaumenschmankerl zum Mittagstisch unter freiem Himmel einluden. Während „Da Franzl“ für die passende Musik zur Mittagszeit sorgte, stand die Mannschaft der „Doagla“ schon in den Startlöchern und eröffnete die heißgeliebte Kiacherlzeit. Frisch aus der Pfanne fanden die wohl besten Kiacherl des Wochenendes reißenden Absatz. Ein wenig Dauerregentribut forderte hier jedoch der Wettergott, denn die Kaffeegäste kamen zwar zur Kiacherlzeit, nahmen aber großteils die leckeren Schmankerl mit nach Hause. Einige „Hardcore-Feierer“ hielten es dennoch bis zum frühen Abend und recht problemlos auch darüber hinaus aus. Dank des aufklarenden Wetters zog der Besucherstrom ab 18 Uhr wieder ordentlich an. Die Waldfest-Schmankerlküche, ungezählte frisch gezapfte Getränke und so mancher Barbesuch stimmten diese auf das Sonntagsfinale ein,  denn ab 19.00 Uhr ging mit „Jailhouse“ auf der Lichtung im Failnbacher Holz die sprichwörtliche Post ab. Ein milde gestimmter „Petrus“ sorgte indes für annehmbares Feierwetter, sodass die Waldfestnacht mit vielen heißen Hits und einem äußerst gut aufgelegtem Publikum in die zweite Runde gehen konnte. Bis zu welchem morgendlichen Glockenschlag die Stimmung im  „Waldfestkessel“ brodelte ist nicht genau bekannt, sicher ist aber,  dass auch die 38. Auflage des Waldfestes dem Ruf eines Dauerbrenners für alle Jungen und Junggebliebenen vollends gerecht wurde. Grund genug also für alle Waldfestfans sich schon für nächstes Jahr das erste Augustwochenende für einen Ausflug ins Failnbacher Holz freizuhalten, denn nach dem Waldfest beginnt bekanntermaßen auch immer wieder die Zeit vor dem Waldfest. 

Katrin Spiegl, Dingolfinger Anzeiger (09.08.2011)