Pfarr- und Jugendheim Failnbach
Geschichte
Im Februar 1954 legte Pfarrer Frank den Grundstein zum Bau des Jugendheimes in Failnbach. Viele freiwillige Helfer und Spender sorgten dafür, dass der Bau zügig voran ging. Der Rohbau wurde bereits am 25. Juli fertig gestellt. Eine Hebefeier fand für alle freiwilligen Helfer und Sponsoren in Thannenmais statt. Bereits im September wurde mit dem Innenausbau des Jugendheimes begonnen. Am 15. Oktober 1954 kannte das Jugendheim durch Jugendpfarrer Maier Anton unter Beteiligung vieler Ehrengäste eingeweiht werden.
1983 wurde eine jahrelang nötige Renovierung begonnen. Hierbei wurden neue Fenster sowie Fensterstöcke gesetzt, neue Böden, Wandverkleidungen aus Holz sowie Decken erneuert. Im Jahre 1994 fand eine größere Modernisierung des Jugendheimes statt. Durch viel Eigenleistung der Mitglieder und Gönner konnte eine Zentralheizung, neuer Boden sowie die Decke mit steuerbarer Lichteranlage eingebaut werden. Die Mitglieder der Landjugend Failnbach haben in den letzten Jahren versucht, das Jugendheim durch viel Eigeninitative zu modernisieren und instand zu halten.
Doch der ganze Stolz und Fleiß sollte nicht erhalten bleiben. Am Sonntag, 17. September 2006 wurde um 0.13 Uhr der Feuerwehralarm in Failnbach ausgelöst. Innerhalb kurzer Zeit waren acht Feuerwehren aus dem Landkreis mit ca. 100 Feuerwehrmännern vor Ort. Nach stundenlangen Löscharbeiten war das Feuer gelöscht und mit entsetzten wurde festgestellt, dass das Jugendheim bis auf die Grundmauern abgebrannt war. Die Mitglieder der KLJB standen vor dem nichts. Tiefe Betroffenheit und viele Fragen herrschten auch unter den Pfarrangehörigen, als am Morgen der Schaden, von über 150.000 Euro sichtbar wurde. Die Polizei und Kripo waren anwesend und konnten am 17. November 2006 den Fall als Brandstiftung abschließen.
Bis im Frühjahr 2007 waren die Kirchenverwaltung, der Pfarrgemeinderat und die Mitglieder der Katholischen Landjugend beschäftigt, Versicherungs- angelegenheiten zu klären, einen neuen Plan zu erstellen und verschiedene Behördengänge zu absolvieren. Viele Tage der Planung vergingen, bis wir am Freitag, 8. Juni, endlich mit der Grundsteinlegung fr unser neues Jugendheim beginnen durften. Viele engagierte Mitglieder unserer Landjugend zeigten sich bereit, auf der baustelle - soweit es möglich war, mitzuhelfen. Gemeinsam mit den Firmen und vielen Arbeitsstunden Eigenleistung der fleißigen Helfer, welche nicht nur Mitglieder der Landjugend waren, ging der Bau zügig voran und wurde 2008 fertiggestellt.
aus der Festschrift zum 55-jährigen Gründungsfest 2008